CO2-Zertifikate unterstützen biogene Bauprojekte

OPENLY übernimmt als C-Sink Manager die Registrierung von CO2-Senken in biogenen Bauprojekten. Wir zertifizieren nach dem Global Construction C-Sink Standard, der sich am EU Carbon Removal Certification Framework orientiert, und unterstützen Bauherrschaften sowie Projektentwickelnde umfassend. Der Standard erfüllt höchste Qualitätsanforderungen, die durch das ICROA Label bestätigt sind. Sie profitieren von einem hochwertigen und handelbaren Zertifikat für Neubauten und Renovierungen, das Klimaschutz mit wirtschaftlicher Wertschöpfung effizient verbindet.

OPENLY Leistungen:

  • Zertifizierung von verbauten C-Senken im Gebäude mit Fertigstellungsdatum ab 1.1.2024

  • Erstellung von CO2 Bilanzen nach SIA2032 / SIA390 / DGNB

  • Bauteilvorschläge für radikal CO2 reduzierte und CO2 speichernde Bauteile

  • Minergie P Begleitung für Grossprojekte (Referenz Artisa Group)

Dr. Christoph Neururer

DGNB / ÖGNI / SGNI Auditor
LEED accredited professional
EU taxonomie approved advisor

+41 78 258 52 37
Christoph.Neururer@openly.systems

Bis zu 1% der Baukosten refinanzieren

Offsetting (Sie verkaufen die Zertifikate): Die Netto-Vergütung, inkl. Zertifizierungskosten, beträgt 85 Euro/t resp. 80 CHF/t

Insetting (Sie behalten die Zertifikate selbst): Die Zertifizierungskosten betragen 20 Euro/CHF pro Tonne
(Volumenrabatt ab 1000 t / Bauprojekt).

Openly stellt als C-Sink-Manager CO2-Zertifikate aus, wodurch biogene Bauprojekte trotz höherer Kosten gegenüber konventionellem Bauen ermöglicht werden.

Die Vergütung stammt von myclimate.org als
Re-seller dieser Zertifikate und wird von der OPENLY AG nach Bauvollendung ausbezahlt.

Ihr Projekt zertifizieren

Der Zertifizieurngs-Prozess

Der
Standard:

Download Standard

Prinzip: Das Gebäude ist die C-Senke

Ersteller des Standards: Ithaka Institut

C-Sink Manager: OPENLY AG

Audit: CERES

C-Registry: Carbon Standard International

Endorsement: ICROA & EU CRCF

Inhalt:
Standard basiert auf dem Prinzip der Additionalität und fokussiert auf strukturell verbaute, biogene Baustoffe mit einer Nutzungsdauer von über 60 Jahren (EU-CRCF-Vorgabe: 35 Jahre), wie Konstruktionsholz, Pflanzenkohle-Beton, Hanf, Cellulose, Kork, Stroh, Bambus sowie Gras und Schilf.

Die Bestandeskontrolle wird jährlich durch den C-Sink Manager durchgeführt.

Es gibt kein Baseline-Szenario; die Berechnung erfolgt Netto, das heißt unter Berücksichtigung und Abzug der Emissionen aus Farming (Anbau), Verarbeitung, Transport und Einbau.

Die Zertifizierung durch OPENLY erfolgt auf dem Objekt (the building is the c-sink) zu Gunsten der Immobilieneigentümerin.


Use case:

Construction Stored Carbon

Credit: Construction Stored Carbon

Das Pilotprojekt OPENLY VALLEY WIDNAU mit 19 Wohnungen hat rund 900t CO2 eingespart (avoided emissions, nicht zertifizierbar) und zusätzlich 554t CO2 eingespeichert (stored carbon)

  • 119t aus Hanfbeton von Cancret.com (Aussendämmung und nicht tragende Innenwände)

  • 374t Konstruktionsholz (446m3)

  • 9t Kork

  • 52t aus Pflanzenkohle in Beton


    Der C-Sink von Valley Widnau beträgt somit ca. 375kg pro m2 Nettogeschossfläche resp. ca. 250 kg pro m2 Bruttogeschossfläche oberirdisch.


Was ist

CDR?

Pflanzen als CO2 Staubsauger am Beispiel von Hanfbeton:

1kg Hanf bindet während dem Wachstum (3 Monate) rund 1.7kg CO2. Durch die Photosynthese wird der Atmosphäre CO2 entzogen und über die Gebäudelaufzeit temporär gespeichert.

(Carbon Dioxide Removal)

CO2 Bilanzen basieren auf Ökobaudat resp. KBOB (Schweiz).
Wir haben diese für Sie verständlich aufgearbeitet:

Hanfbeton: Netto Negativ-Emission ca -100kg/m3

Holz: Netto Negativ-Emission ca. -727kg/m3

CO2 Bilanzen

Zu beachten:

A) Oberstes Ziel muss es sein, CO2 Emissionen zu vermeiden.
OPENLY engineered Gebäude erreichen 6kg CO2 pro m2 Energiebezugsfläche was eine Reduktion von > -50% bedeutet und den gesetzlichen Vorgaben von Dänemark 2029 entspricht.

B) Werden Zertifikate aus C-Senken für ein Insetting verwendet oder an mylcimate.org verkauft (gelb strichliert in der Grafik), können diese nicht mehr in die CO2 Bilanz der Gebäudeerstellung mit eingerechnet werden. Ein solches Gebäude darf dann nicht mehr “netto null” bezeichnet werden.

C) Sofern Sie als Bauherr ohne OPENLY Beratung bauen, stellen Sie sicher, dass ihre Baumaterial-Lieferanten die in den Baustoffen enthaltenen C-Senken nicht bereits selbst verkauft haben (vgl. zB Neustark). Grundsätzlich gehört die Senke den Bauherren die für das Baumaterial bezahlt haben (das Gebäude ist die C-Senke).

Das Potential von Gebäuden als C-Senken

Das jährliche C-Senken Potential beträgt rund 5 Gigatonnen CO2 was einem geschätzten Marktwert von 1 Trillion USD entspricht. Die EU hat mit dem CRCF ein rechtliches Rahmenwerk für temporäre Senken geschaffen.

Unsere Roadmap sieht vor, 2025/26 Pilotzertifizierungen um Umfang von 10’000t durchzuführen.

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