Das Openly Baukasten-system

Bauen neu denken

Im Mittelpunkt steht ein Projektdesign, das architektonische Qualitätmit einer hohen Standardisierung der Bauteile verbindet. Durch die Optimierung aller Prozesse über die gesamte Projektlaufzeit gewähreisten wir Skalierbarkeit und schaffen somit die Grundlage für flexible und wirtschaftliche Bauvorhaben. Wir verzichten bewusst auf wiederholte Neuplanungen einzelner Bauteile, den Einsatz von Prototypen ohne transparente Produktinformationen sowie auf ressourcenintensive Abläufe. Stattdessen setzen wir auf kreislaufwirtschaftliche Lösungen, die niedrige CO2-Emissionen mit einer effektiven CO2-Speicherung kombinieren – für eine Bauweise, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch überzeugt.

Bei Openly verfolgen wir den Design-Cost-Ansatz, eine systematische Steuerung der Kosten- und Gewinnziele. Dadurch gelingt es uns, die Baukosten bei 3.000 EUR/CHF pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche zu halten – bei gleichzeitig niedrigen Energiekosten von 30 Euro monatlich für eine 4,5-Zimmer-Wohnung.

Für Neubau- und Sanierungsprojekte.
Europaweit.

Mit der Tagesausbildungen am Openly.lab erhalten sie freien Zugang zum Bausystem.

Openly Konzept

  • Gebäude sollten so geplant werden, dass sie eine Nutzungsdauer von 100 Jahren oder mehr erreichen und dabei nachhaltig instand gehalten werden können. Solche Bauwerke bieten zudem die höchste Langzeitrendite. Das Openly-Team wurde maßgeblich von Willem Bruijn, einem führenden Experten auf diesem Gebiet, inspiriert.

  • Alle Prozesse bei Openly sind darauf ausgerichtet, den Wissensverlust auf ein Minimum zu reduzieren. Dies erreichen wir durch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit langjährigen Partnerinnen und Partnern, den Einsatz moderner Planungstools sowie eine nahtlose und transparente Kommunikation mit allen Stakeholdern.

  • Die Bauwirtschaft ist für rund 25 % der jährlichen CO₂-Emissionen verantwortlich. Angesichts dieser Herausforderung bekennen sich OPENLY Bauherren dazu, die Emissionen aus Neubau und Sanierung signifikant zu reduzieren.

    Neue Disziplin in der Architektur

    Die Zukunft der Architektur liegt in der Entwicklung von Gebäuden, die auf nachhaltigen Bauteilen basieren und einen Plusenergiefokus verfolgen. Ziel ist es, Bau- und Renovationsprojekte so zu gestalten, dass:

    • Bauteile mit möglichst geringem CO₂-Fußabdruck verwendet werden (Vermeidung von Emissionen),

    • Materialien kreislauffähig sind,

    • und idealerweise CO₂ langfristig gespeichert wird.

    Materialauswahl ohne Bias

    OPENLY verfolgt keinen Materialbias und ist unabhängig von der Baulobby. Die Auswahl der Baustoffe erfolgt ausschließlich nach dem Prinzip des größtmöglichen Nutzens für Umwelt und Gesellschaft.

    • Holz, Beton und Stahl sollen gezielt dort eingesetzt werden, wo sie den höchsten Mehrwert bieten.

    • Wo diese Materialien nicht zwingend notwendig sind, gilt es, ihren Einsatz zu vermeiden.

    • Beton wird aufgrund seiner klimaschädlichen Herstellung kritisch betrachtet.

    • Holz ist als nachwachsender, aber begrenzt verfügbarer Rohstoff verantwortungsvoll einzusetzen.

    Für jedes Bau- und Renovationsprojekt gilt: Die Auswahl und Kombination der Baustoffe muss stets unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, Kreislauffähigkeit und CO₂-Reduktion erfolgen. Nur so kann die Bauwirtschaft einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

  • Für die Langlebigkeit eines Gebäudes sind insbesondere das Fundament, das Regelmass und das Tragwerk von entscheidender Bedeutung.

    Openly engineered Gebäude zeichnen sich idealerweise durch folgende Merkmale aus:

    • Im Erdgeschoss verfügen sie über eine Überhöhe, die flexible Nutzungen ermöglicht.

    • Sie basieren auf einem Stützen- und Scheibenraster, das eine beliebige Anpassung und Umnutzung in der Zukunft erlaubt.

  • Optimales Raumklima durch innovative Bauweise Gebäude von OPENLY engineered zeichnen sich durch hervorragende Isolationswerte (< 0,17) und eine hohe Speichermasse aus. Dadurch reagiert das Raumklima zeitlich verzögert auf äußere Temperaturschwankungen und bleibt stets angenehm.

    Natürlicher Temperaturausgleich Die im Sommer gespeicherte Wärme unterstützt im Winter die Beheizung der Räume. Umgekehrt sorgt die Speichermasse im Sommer für angenehme Kühle. So profitieren Sie ganzjährig von einem ausgeglichenen Innenklima.

    Vergleich mit traditionellen Steinhäusern Das Raumgefühl erinnert an das Betreten eines alten Steinhauses in der Toskana an einem heißen Sommertag – mit dem entscheidenden Vorteil, dass OPENLY-Gebäude im Winter angenehm warm bleiben.

    Gesunde Bauökologie und ideale Luftfeuchtigkeit Die diffusionsoffenen Wände, beispielsweise aus Hanfbeton, sorgen im Winter für eine konstante Luftfeuchtigkeit von ca. 40 %. Dies fördert ein gesundes Wohnklima und entspricht höchsten ökologischen Standards.

    Überzeugen Sie sich selbst Besuchen Sie unser Pilotprojekt „Valley Widnau“ und erleben Sie das außergewöhnliche Wohn- und Arbeitsklima vor Ort!

Openly Kreislauf-wirtschaft

  • Sollte ein OPENLY engineered Gebäude um- oder rückgebaut werden, liegt der Planungsschwerpunkt bereits auf dem Rückbau. OPENLY Konstruktionen werden daher überwiegend gesteckt oder geschraubt ausgeführt. Dadurch sind sämtliche Bauteile vollständig demontier- und rückbaubar.

  • Die offene Tragwerkskonstruktion und das modulare OPENLY-Regelmaß ermöglichen eine flexible Umnutzung der Gebäude in der Zukunft. Sämtliche Wände lassen sich ohne Einschränkungen entfernen, und ein OPENLY kann beliebig erweitert oder aufgestockt werden.

    Dieses durchdachte System eignet sich besonders für Schulen und Kindertagesstätten, in denen sich Lehrmethoden, Klassengrößen und Nutzungsanforderungen kontinuierlich ändern. Ebenso erlaubt es die bedarfsgerechte Erweiterung von Schulgebäuden in Quartieren mit steigenden Geburtenzahlen.

    Darüber hinaus ist ein OPENLY aufgrund seiner vollständig verschraubten und gesteckten Konstruktion demontierbar und kann an einem neuen Standort wieder aufgebaut werden.

  • Ein Teil der Bauteile im Projekt OPENLY Valley Widnau stammt bereits aus Re-Use. Der Schweizer Innovationsführer in der Kreislaufwirtschaft, EBERHARD, hat in Zusammenarbeit mit OEBU eine Datenbank für Re-Use-Eisenträger entwickelt.

    Für OPENLY Valley Widnau wurden rund 30 Tonnen HEB- und HEM-Stahlträger eingesetzt, davon etwa ein Drittel aus Re-Use. Diese Stahlträger waren zuvor in Gebäuden oder Baugruben verbaut und werden nun wiederverwendet.

    Die Stahlträger fungieren als modulare Elemente in Holz-Hohlkastendecken, die mit Lehm gefüllt sind. Durch diese Kombination kommen die Materialien dort zum Einsatz, wo sie ihre jeweiligen Stärken optimal entfalten können. Dies führt zu einer Einsparung von Holz und ermöglicht fugen- sowie trägerlose Holzdecken ohne zusätzliche Unter- oder Überzüge.

    Bei der Planung von OPENLY Valley wurden zudem weitere Re-Use-Potenziale berücksichtigt: Beispielsweise können 400 Tonnen Lehm, 1 Kilometer Kupferrohre sowie 300 Kubikmeter Holzbalken ohne weitere Aufbereitung direkt in anderen Projekten wiederverwendet werden.

    Unsere CO2-Bilanz berücksichtigt alle relevanten Faktoren – vom Transport ab Lager EBERHARD bis zur Montage vor Ort. Dank des umfangreichen Einsatzes von Re-Use erreichen wir nahezu eine CO2-neutrale Bauweise.

    Dieses Vorgehen entspricht unserem ganzheitlichen Carbon Management und unterstützt aktiv das Erreichen von Net-Zero-Zielen durch den Einsatz biogener Baustoffe sowie nachhaltiger Negativemissionstechnologien.

    Weitere Infos & Bilder zum System

  • Beim OPENLY Bausystem liegt ein besonderer Fokus auf dem Recycling der übrigen Bauteile. Hochwertige Materialien behalten auch nach Ablauf ihrer Nutzungsdauer einen Wert. Dazu zählen beispielsweise Rohstoffe aus Solarzellen, Glas, Hanffasern sowie Kupfer, Eisen und Stahl. Durch die Wiederverwertung dieser Materialien wird ein nachhaltiger Beitrag zum Ressourcenmanagement geleistet.

Openly Plusenergie-Haus

  • Da der Strom aus der hauseigenen Photovoltaikanlage selbst erzeugt wird, ist der Einsatz einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe besonders sinnvoll.

    Die Wahl der Energiebezugsquelle, wie Erdsonde, Erdkörbe oder Luft, beeinflusst die Effizienz der Wärmepumpe maßgeblich. Je nach System und Jahreszeit erreicht eine Wärmepumpe einen Wirkungsgrad (Coefficient of Performance, COP) zwischen 2 und 4. Im Sommer kann dieser bei Luftwärmepumpen sogar bis zu 6 betragen.

    Vereinfacht bedeutet dies: Mit einer Kilowattstunde (kWh) eingespeistem Strom lassen sich etwa 2 bis 4 Kilowattstunden Wärmeenergie erzeugen.

    Darüber hinaus ermöglicht die Integration von Speichern, beispielsweise Wassertanks, die Wärme zu speichern und bei Verfügbarkeit von überschüssiger Energie – etwa an sonnigen Tagen – effizient zu nutzen.

    Die Steuerung des gesamten Gebäudes erfolgt über das OPENLY OS, eine auf der Eisbär-Software basierende Lösung, die unter anderem Wetterprognosen berücksichtigt und so den Energieeinsatz optimiert.

  • Solarpaneele auf 95 Prozent der Dachfläche sind für Neubau- und Renovationsprojekte nahezu unverzichtbar. Neben ökologischen Vorteilen stellen sie insbesondere angesichts gestiegener Energiekosten einen wirtschaftlich attraktiven Business Case dar.

    In der Regel erzeugt die verfügbare Dachfläche ausreichend Energie, um den Plusenergie-Standard zu erreichen.

    Die Berechnung ist übersichtlich: Eine Solaranlage produziert in Mitteleuropa durchschnittlich etwa 200 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Im Süden Europas fällt die Energieausbeute höher aus, im Norden entsprechend geringer. Diese Menge entspricht ungefähr dem Jahresstromverbrauch eines Geschirrspülers.

    Dank der exzellenten Gebäudephysik benötigt ein OPENLY-Gebäude nur rund 10 Watt pro Quadratmeter für die Beheizung, was die Realisierung eines Plusenergiehauses deutlich erleichtert. Weitere Details zur Gebäudephysik finden Sie in den entsprechenden Kapiteln auf dieser Webseite.

    Siehe Daten

    Faktenblatt PV

  • Für ein OPENLY engineered Gebäude beträgt der Heizenergiebedarf etwa 10 Watt pro Quadratmeter. Dieser sehr geringe Wert eröffnet vielfältige Möglichkeiten für die Heizenergiebereitstellung im Gebäude.

    Dabei können klassische Systeme wie Heizkörper oder Fußbodenheizungen ebenso eingesetzt werden wie alternative Lösungen, beispielsweise Infrarotpaneele (sofern zulässig) oder innovative Kachelöfen. Ziel ist es stets, die Gebäudetechnik möglichst einfach zu halten, um hohe Kosten, Wartungsaufwand und begrenzte Lebensdauer der Installationen zu vermeiden.

    Ein zunehmend wichtiger Aspekt ist die Kühlung im Sommer. Hier sollte vorrangig auf architektonische Maßnahmen zum Sonnenschutz gesetzt werden. Erst in zweiter Linie empfiehlt sich der Einsatz von Klimaanlagen. OPENLY Gebäude liefern im Sommer durch ihre Solaranlagen ausreichend Energie, um solche Systeme effizient zu betreiben.

  • In Zentraleuropa verbrauchen Wohngebäude für die Warmwasserbereitung mehr Energie als für die Beheizung im Winter.

    OPENLY setzt anstelle eines herkömmlichen Boilers eine zentrale Frischwasserstation mit Speicher ein, die von einer Wärmepumpe betrieben wird. Das warme Wasser wird bedarfsgerecht und unmittelbar am Verbrauchsort erzeugt, wodurch eine konstant hohe Wasserqualität gewährleistet ist.

    Die in den Fertignasszellen von Dade Design integrierten Duschen nutzen ein geschlossenes, dezentrales System nach der Joulia-Technologie und sparen dadurch rund 30 Prozent Energie ein.

    OPENLY Valley Widnau geht noch einen Schritt weiter: Sämtliche Nasszellen werden vorgefertigt und als komplette Elemente in den Holzbau eingebracht. Bei späteren Grundrissänderungen lassen sich diese Nasszellen unkompliziert mit einem Palettrolli verschieben.

  • Energiespeicherung umfasst zwei zentrale Aspekte:

    A) Saisonspeicher für Überproduktion im Sommer und Bedarf im Winter (derzeit noch ungelöst)

    B) Tages- und Nachtspeicher

    Ein effizienter Ansatz zur Energiespeicherung besteht darin, überschüssige Solarenergie zur Beheizung von Speicherwasser für Heizung und Warmwasser tagsüber zu nutzen – im Gegensatz zur bisherigen Praxis, diese Speicher nachts mit günstigem Atomstrom zu erwärmen.

    Für die Kurzzeitspeicherung setzen wir auf ein Batteriesystem, das an den Hybridwechselrichter der Photovoltaikanlage angeschlossen ist und zudem Notstromfähigkeit bietet.

    Die aktuellen Kosten für Hausbatterien sind mit etwa 500 Euro pro Kilowattstunde noch zu hoch. Perspektivisch wird die Nutzung von Elektrofahrzeugen als Batteriespeicher über Nacht erwartet. Daher empfehlen wir derzeit eine zurückhaltende Investition in Hausbatterien.

    Im Bereich der Saisonspeicherung haben wir Wasserstoff (H2) intensiv geprüft, jedoch aufgrund fehlender finanziell und technisch umsetzbarer Lösungen im Mehrfamilienhauskontext verworfen. Als Alternativen kommen Druckluft- oder Federspeicher in Betracht.

    Grundsätzlich ist Energiespeicherung immer mit einem gewissen Raumbedarf verbunden. Deshalb legen wir bei OPENLY besonderen Wert darauf, Technikräume großzügig zu planen, um zukünftige Speicherlösungen problemlos integrieren zu können.

Openly
Bauteile

Openly Baustoffe

Hanfbeton CANCRET©

Openly Software

  • Openly operating system

    Unser Alltag ist bestimmt vom Handy und Software.

    OPENLY basiert auf einer digitalen Haustechnik, die es erlaubt, jeden Raum individuell zu belüften (OPENLY AIRBOX©), zu belichten und zu steuern.

    Die asymmetrische Erzeugung und Nutzung von Strom erfordert intelligente Lösungen, um Energie gezielt dann zu verbrauchen, wenn sie von Solarpaneelen bereitgestellt wird. Wärmepumpen, Haushaltsgeräte und das Laden von Elektroautos sollten genau in diesen Zeiträumen erfolgen. Für eine effiziente Steuerung ist eine spezialisierte Software notwendig.

    Weitere Informationen zum OPENLY SYSTEM

  • Für OPENLY Valley Widnau haben wir ein BUS-System von Digitalstrom verwendet (ähnlich dem bekannten KNX System). Der Schweizer Branchenpionier Cleverson zeichnet sich verantwortlich für die Implementierung. Der Limmat Tower von HALTER mit 140 Wohnungen ist eindrückliches Beispiel.

    Über Tablet, Handy App, ALEXA oder manuell über Schalter kann jeder Raum programmiert und gesteuert werden. Die Software misst und steuert jeden Raum nach den gewünschten CO2-, Feuchtigkeits- und Temperatureinstellungen.

    Auch bei den Elektroinstallationen steht Vermeidung an erster Stelle. So wurden im Projekt OPENLY VALLEY Widnau praktisch keine Elektroleitungen (blaue Schläuche) verlegt. Sämtliche Taster sind Funk (Enocean) und können beliebig erweitert und getauscht werden. Der Strom für die Leuchten verläuft «aufputz» in Kupferrohren.

    Auch hier wieder der Fokus auf Adaptierbarkeit in der Zukunft und Re-use und Werterhaltung des Rohmaterials.

  • Die User Oberfläche inspiriert Eigentümer und Mieter*innen dazu, den eigenen Energieverbrauch zu verfolgen und zu optimieren. Wer ist der effizienteste Mieter/Eigentümer im Haus?

    Wir sind überzeugt, dass Gamification viel effektiver (und unterhaltsamer) als gesetzliche Vorschriften ist.

    Natürlich wird bei unseren Gebäuden nur A+ Hardware installiert.

Openly Investment

  • Holzbau und nachhaltiges Bauen werden häufig mit höheren Baukosten in Verbindung gebracht. Openly engineered Gebäude bieten jedoch eine hohe Kostensicherheit. Wir streben Baukosten von 1000 CHF pro Kubikmeter beziehungsweise 3000 CHF pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche an (in Deutschland liegen die Kosten bei etwa 800 Euro pro Kubikmeter).

    Dabei ist zu beachten, dass die Baumaterialien etwas kostenintensiver sind als bei konventionellen Bauten. Demgegenüber entfallen jedoch Aufwendungen für aufwändige Haustechnikinstallationen sowie erhöhte Planerhonorare, da bewährte Lösungen wiederverwendet werden und nicht jedes Projekt neu entwickelt werden muss.

    Zudem unterstützen CO2-Zertifikate für biogene Baustoffe die Monetarisierung und tragen zur Wirtschaftlichkeit bei. Selbstverständlich erfüllen Openly engineered Gebäude die höchsten Förderkriterien des Qualitätsnachweises Nachhaltiges Gebäude (QNG), beispielsweise KfW40-Standards.

  • Durch den extrem tiefen Energiekonsum sowie die nachhaltige Bauweise sinken die Nebenkosten dramatisch was eine signifikante Steigerung der Netto- Mieten bedeutet. Die Stockwerkeigentümer des Pilotprojekts Valley Widnau zahlen 200 CHF/Mt für eine 4,5 Zimmer Wohnung (all-in).

    siehe unser Beratungsangebot

  • Holzbau erfordert von Architektinnen und Fachplanenden eine vollständige Planung des Gebäudes vor Baubeginn. Durch die Vorfertigung der Bauelemente entstehen OPENLYs engineered Gebäude in der Regel innerhalb von weniger als einem Jahr Bauzeit. Ergänzende Systeme wie Trockenestrich und Fertignasszellen tragen zusätzlich zu einer beschleunigten Bauabwicklung bei.

    Die aktuelle BKP-Struktur sowie Standardausschreibungen berücksichtigen den schnellen und koordinierten Bauablauf bislang nicht ausreichend. Dabei gilt: Je zügiger ein Gebäude errichtet wird, desto kosteneffizienter gestaltet sich das Projekt, und desto geringer ist die Abhängigkeit von Fachkräften auf der Baustelle.

  • Nasszellen werden vorfabriziert (siehe Dade Design). Es kann viel (Bau-)Zeit gespart werden und wertvolle Planungszeit anderweitig eingesetzt werden.

    Wichtig ist die Planung von Wärmerückgewinnung aus dem Warm-Ab-Wasser.

  • OPENLY hat in diesem Bereich drei Fokusbereiche:

    (1): Reduzierte Haustechnik: Einbau von möglichst wenig Haustechnik. So verzichtet OPENLY z.B. teilw. auf eine Beschattung wegen der Terrassentürme oder Lüftungsrohre (Minergie).

    (2): Grosse Technikräume: Der Grund hierfür ist einfach: Heute lässt sich nicht zuverlässig vorhersagen, welche Technologien und Energiespeicher in zehn Jahren verfügbar sein werden. Häufig vergleichen wir heutige Gebäude mit einer Floppy Disk – veraltet und begrenzt in ihrer Kapazität. Zukünftige Innovationen im Bereich Energie- und Gebäudetechnik werden bahnbrechend sein. Die Speicherung von Energie erfordert jedoch stets ausreichend Raum, weshalb großzügige Technikräume langfristig notwendig sind.

    3. Zugängliche Steigzonen
    Um neue Technik einzubauen, müssen die Steigzonen zugänglich sein. Heute werden diese (im Wohnbau) jedoch so geplant und ausgeführt, dass es nur mit enormen Aufwand möglich ist, diese anzupassen.

OPENLY Valley Widnau Pilotprojekt

Baukosten Etappe 1 (SIA 416)
(BKP2 inkl. Honorare & MWST):

  • 860 CHF / m3

  • 3080 CHF / m2 Bruttogeschossfläche

  • 4’400 CHF / m2 Energiebezugsfläche

  • 5’850 CHF/m2 verkaufbare Nettogeschossfläche

Ziel Baukosten Openly Bausystem:

  • 1’000 CHF / m3 resp. 3’000 CHF / m2 Bruttogeschossfläche

  • Deutschland: <2700 Euro/m2 abzüglich KfW 40 Förderung (37’500 Euro pro Wohnung)