Holzbauanteil in der Schweiz und der EU – wie Openly die Potenziale des Holzbaus optimal ausschöpft
Der Holzbau gewinnt auch bei großen Bauprojekten zunehmend an Bedeutung. In Europa variiert der Anteil von Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise jedoch stark.
Während Skandinavien mit 20 bis 30 % deutlich über dem Durchschnitt liegt, erreicht Deutschland bei Mehrfamilienhäusern lediglich etwa 7 %. Der EU-Durchschnitt bewegt sich zwischen 5 und 10 %. Auch in der Schweiz ist der Trend steigend – im Jahr 2022 lag der Anteil von Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise bei 9,3 %.
(Quelle: Lignum)
Warum Holzbau?
Holz überzeugt als Baustoff durch seine herausragende ökologische Bilanz: Es bindet CO₂, ist ein nachwachsender Rohstoff und ermöglicht kurze Transportwege. Openly geht einen entscheidenden Schritt weiter und maximiert die Potenziale des Holzbaus bei Baukosten von maximal 3.000 CHF pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche (unter 3.000 Euro in Deutschland). Dies gelingt durch ein ganzheitliches Bausystem, das auf drei zentralen Säulen basiert:
CO₂-arme Errichtung und zertifizierte Kohlenstoffsenken
Openly setzt konsequent auf überwiegend fossilfreie, regionale und biogene Baustoffe. Dadurch weisen Openly-Gebäude besonders niedrige „Graue Energie“-Werte auf und erfüllen bereits heute ambitionierte Klimaziele – etwa das dänische Ziel von maximal 6 kg CO₂ pro Quadratmeter bis 2029. Darüber hinaus fungieren die Gebäude als zertifizierte Kohlenstoffsenken: Sie binden dauerhaft CO₂ und schaffen durch handelbare CO₂-Zertifikate zusätzliche finanzielle Anreize für Bauherren und Investoren.Zero Emission im Betrieb – Energieeffizienz neu definiert
Openly realisiert Gebäude, die mindestens dem KfW-40-Standard sowie den Plusenergie- oder Minergie-P-Niveaus entsprechen. Dies wird durch exzellente Dämmwerte, hohe Speichermasse (beispielsweise durch Lehm), optimierte Fensterflächen, großflächigen Photovoltaikeinsatz sowie ein intelligentes Energiemanagementsystem erreicht. So wird nicht nur der Energieverbrauch signifikant reduziert, sondern auch der Eigenverbrauch erneuerbarer Energien maximiert.Langlebigkeit und Werterhalt durch zirkuläre Bauweise
Openly folgt konsequent dem Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C): Die Gebäude sind auf eine Lebensdauer von mindestens 100 Jahren ausgelegt und fungieren als Rohstoffdepots. Sämtliche Bauteile sind gesteckt oder verschraubt, was flexible Nutzungsänderungen sowie eine sortenreine Demontage und Wiederverwendung ermöglicht. Dadurch bleibt der Wert der eingesetzten Ressourcen langfristig erhalten.
Warum CO₂-Reduktion und Energieplushäuser auch ohne gesetzliche Vorgaben unverzichtbar sind
Unabhängig von gesetzlichen Vorgaben ist die Reduktion von CO₂-Emissionen essenziell: Sie schützt das Klima, minimiert Umweltrisiken und senkt langfristig Kosten. Energieplushäuser – wie sie Openly realisiert – erzeugen mehr Energie als sie verbrauchen und leisten somit einen aktiven Beitrag zur Energiewende sowie zur Erreichung von Netto-Null-Zielen. Bewohner profitieren von niedrigen Betriebskosten, Unabhängigkeit gegenüber Energiepreisschwankungen und einem gesunden Raumklima. Studien, etwa von Wuest & Partner, belegen zudem, dass klimafreundliche Gebäude besser bewertet werden und langfristig höhere Renditen erzielen.
Openly ist ein transparentes und offenes System: Wir geben unser umfassendes Fachwissen gerne weiter, um gemeinsam den größtmöglichen Beitrag zum Klimaschutz zu erzielen.
Unsere Tagesausbildungen im OPENLY.lab geben mehr Einblick in das Wie und Warum und ermöglichen den Zugang zu allen OPENLY Daten.
Der nächste Ausbildungstag ist am 25.9.2025 in Widnau, SG.