Die neue Klasse.

Mit dem OPENLY Bausystem liefern wir eine praktische, technologische Gesamtlösung und Bauteile für Neubau- und Sanierungsprojekte, die wir in den letzten Jahren entwickelt und erfolgreich realisiert haben. Nachfolgend geben wir einen Einblick in die Elemente und Materialien die einzeln oder als Bausystem verwendet werden können. Die mit * markierten Bauteile wurden von OPENLY entwickelt.

Für Architekten bieten wir in unserer Akademie vertiefende Einblicke und bieten die Möglichkeit, eigene Projekte mit eigenem Design umzusetzen. Nutzen Sie OPENLY für Ihre Wettbewerbseingabe.

Siehe auch unsere FAQ

House as
carbon storage

Aktuelle Baustellenbilder von OPENLY VALLEY WIDNAU - DER BEWEIS finden Sie hier:

  • Rund 25% der jährlichen CO2 Emissionen stammen von der Bauwirtschaft. OPENLY Bauherren bekennen sich, die CO2 Emissionen von Neubau & Sanierung signifikant zu reduzieren.

    Präambel:
    Die neue und zukünftige Disziplin in der Architektur ist ein Gebäude aus Sicht von nachhaltigen Bauteilen sowie mit Plusenergiefokus zu entwickeln.

    So gilt es - für jedes Bau- und Renovationsprojekt - Bauteile zu verwenden, die einen möglichst kleinen Fussabdruck haben (Vermeidung), kreislauffähig sind und idealerweise sogar CO2 speichern (vgl. Konstruktionsholz oder Hanfbeton)

    OPENLY hat keinen Materialbias und ist nicht von der Baulobby finanziert. (siehe auch FAQ)

    Es gilt Holz, Beton & Stahl dort einzusetzen wo es den grösstmöglichen Nutzen bringt und überall dort zu vermeiden wo diese Baustoffe nicht notwendig sind. (Beton weil klimaschädlich, Holz weil beschränkt verfügbar)

  • In vielen Regionen der Welt gibt es genügend Konstruktionsholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. 1 m³ verbaut in der Hausstruktur bindet netto a. 727 kg CO₂. (Siehe CO₂-Bilanz von Holz)

    Das OPENLY Bausystem verwendet Holz als Tragwerkskonstruktion.

    Wände: Klassischer Holzrahmen-Systembau. Ausfachung mit Hanfbeton (20+12cm) ab Werk und Kalkputz anstatt klassischem Aufbau (Fassade, Windpapier, OSB, Dämmung, Fermacell/Rigips). Alternative CO2 negative Dämmungen sind Stroh und Cellulose.

    Als alternative Dämmung zu Hanfbeton empfehlen wir Cellulose.

    Ein Wort zum verwendeten Holz:
    Konstruktionsholz soll aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen und sollte möglichst wenig verleimt werden mit Fokus auf re-use resp. späterer thermischer Verwertung. Es gilt mit dem Rohstoff Holz sparsam umzugehen und möglichst viel von diesem Werkstoff (auch die Abfälle) als Baustoff und Dämmung zu verwenden und nicht zu verbrennen. Denn dadurch wird das gespeicherte CO2 unmittelbar freigesetzt und beschleunigt den Klimawandel.

    CO2 Faktenblatte zu Holz in der Konstruktion sowie als Baumaterial:

    + CO₂-Bilanz von Holz
    + Erklärfilm CO2 Speicherung der Schweizer Post

  • Holz-Hohlkastendecken mit Lehmschüttung

    70% der Energiespeicherung erfolgt in den Decken. Es ist daher wichtig in die Holzdecken Masse zu bringen. OPENLY verwendet Lehm.

    Die Elemente werden vorfabriziert und im Werk geschlossen. Schöb AG hat dafür eine eigene Presse entwickelt mit der es gelingt in 2 Std ein Element zu produzieren. (Kosten rund 350 chf/m2) inkl. Montage.

    Auf der Baustelle werden die Decken in eine H-Träger-Stahlkonstruktion “gesteckt”. Dies ermöglicht eine einfache Adaption in der Zukunft, flexibelste Grundrisse und grosse Spannweiten ohne Über- und Unterzüge.

    Stahlträger stammen aus Re-use (siehe weiter unten) und stellen daher eine ernsthafte CO2 neutrale Alternative dar, insb. weil massiv Holz gespart wird.

    Es gibt weitere Holz-(Lehm-) Verbund-Decken Systeme. Die OPENLY Ingenieurin hat einen spannenden Vergleich der Systeme für Ihr Bauprojekt erstellt. (Spannweiten, Kosten, CO2 Emissionen, Speicherwerte)

    Gerne stellen wir Branchenkontakte her.

  • OPENLY Valley Widnau verwendet Pflanzenkohle-Beton im Untergeschoss für die Tiefgarage (ausgeführt als “Weisse Wanne”) sowie Treppenhauskern zum aussteifen des Gebäudes.

    Disziplin 1 für Ingenieure & Architekten ist Beton möglichst zu vermeiden und zu redimensionieren, insb. im Tragwerk & Decken. So gelang es alleine durch einen Ingenieur-Wechsel des Projekts Valley Widnau das Betonvolumen von anfänglich 1500m3 (Bauprojekt) auf 800m3 (gebaut) zu reduzieren.

    Disziplin 2 ist mittels CO₂ Capturing die CO2 Bilanz vom Baustoff Beton “netto” zu verbessern, denn die Emission bleibt.

    Es ist relativ simpel:
    1 m3 Beton verursacht ca. 210kg CO2. Viele neue Technologien der Betonlobby sind weitestgehend “greenwashing” - zB bringt die Anreicherung von Recycling Beton mit CO2 lediglich rund 5-10kg/m3 was nicht einmal 5% der Emissionen entspricht.

    Die mit Abstand (derzeit) wirkungsvollste Methode den netto CO2 Fussabdruck von Beton zu reduzieren ist mittels Biokohle.

    Vereinfacht: 1 kg Biokohle bindet 3 kg CO₂. Mit ca. 70 kg/m³ Biokohle im Beton erreicht man netto null. Der Beton bekommt die Farbe anthrazit.

    Spannend für (börsenkotierte) Unternehmen: Das CO2 Zertifikat dieser Biokohle kann zur Neutralisation von Ihrem Kerngeschäft verwendet werden.

    Das OPENLY Team hilft Ihrem Bauprojekt ein lokales Transportbetonwerk auf Pflanzenkohle “umzurüsten”. OPENLY ist wie ein Virus - überall wo ein OPENLY gebaut wird entsteht ein ganzes Ecosystem. Werden Sie Teil dieser Bewegung.

    +CO₂ Bilanz BIOCRETE

    NZZ Artikel: Gebäude als CO2 Speicher verstehen

  • Die grösste Schweizer Betonstahl Produzentin STAHL GERLAFINGEN hat erstmals in der Schweiz CO2 kompensierte Armierungseisen via Locher Bewehrungen an OPENLY geliefert. Ab sofort ist es allen Bauprojekten möglich, diesen CO2 neutralen Stahl zu beziehen. Die AFV Beltram Gruppe hat dazu ein eigenes CO2 Zertifikat entwickelt.

    Weiterer spannender Fact ist, dass der Stahl zu 100% aus und in der Schweiz recycelt ist und nicht aus einer ausländischen Primärquelle stammt.

  • Hanf wächst in 110 Tagen erntereif. Seine Fasern sind extrem stark, dicht und isolierend.

    Anstelle einer mit Öl hergestellten Isolierung verwendet OPENLY ca. 44 cm starke Fertigteilwände mit CANCRETE© (Hanfbeton) für die Aussenwände. Anstatt der klassischen Rigips-Innenwände verwendet OPENLY Hanfziegel.

    1 m³ Hanfbeton bindet 100 kg CO₂ und ist daher stark CO2 negativ.

    Erfahren Sie mehr über unsere Fertigteilbauweise sowie die Hanfziegel unseres Partners Schoenthaler.

    + Weitere Infos zu Produktions- und Anwendungsverfahren (openly.systems/Einblicke)

    + CO₂ Bilanz Hanfbeton

  • Wussten Sie? 70% der Energiespeicherung findet in der Decke und 30% in den Wänden statt. Die 36 cm dicke Holz-Hohlkasten-Deckenkonstruktion von OPENLY Valley Widnau ist mit Lehm gefüllt. Lehm ist ein Meister im Speichern von Energie und im Erzeugen eines erstaunlichen Raumklimas.

    Weiters sind die Wohnungstrennwände 4fach beplankt mit Lehmbauplatten ausgeführt. Diese erreichen sämtliche akustischen- und brandschutztechnischen Vorgaben und sind dank Industrialisierung auch kostentechnisch spannend.

    Lehm speichert kein CO2, ist aber elementarer Bestandteil beim Fokus auf Vermeidung, denn Lehm kann Beton an vielen Orten ersetzen.

    Im Bereich “Lehm” und Holz-Lehmdecken gibt es viele neue Anwendungen, Startups und Baustoffe. Wir werden unter “Einblicke” darüber berichten und können auf Anfrage gerne Kontakte herstellen.

    +CO₂ Bilanz Lehm

  • Der Schweizer Innovationsführer in der Kreislaufwirtschaft EBERHARD hat eine Datenbank für re-use Eisenträger aufgebaut. Das Projekt hat OEBU begleitet.

    Für das Projekt OPENLY Valley Widnau wurden ca. 30t HEB und HEM Stahlträger benötigt, davon stammen stammt ca 1/3 aus Re-use.
    Das heisst diese Stahlträger waren bereits einmal in einem Gebäude oder einer Baugrube eingebaut.

    OPENLY verwendet diese Träger als eine Art “Stecksystem” für Holz-Hohlkastendecken die mit Lehm gefüllt sind. So werden die Materialien bestmöglichst kombiniert - jedes dort wo es am besten und stärksten ist. Einerseits wird Holz gespart, andererseits können fugen und trägerlose Holzdecken ohne Unter- und Überzüge erstellt werden.

    Und das Beste: CO2 neutral! (dank re-use).

    Natürlich sind in unserer Gesamt CO₂-Bilanz die Transporte ab Lager Eberhard bis Einbau berücksichtigt.

House as powerplant

  • Solarpaneele auf 95% der Dachfläche sind eigentlich für jedes Neubau- und Renovationsprojekt ein Muss und ein Businesscase. Für OPENLY’s liefert diese Bezugsfläche genug Energie für Plusenergie Standard.

    Es ist relativ einfach:
    Eine Solaranlage liefert pro m2 in zentral Europa ca. 200 KwH pro Jahr. Im Süden mehr, im Norden weniger. Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch eines Geschirrspülers.

    Durch die exzellente Gebäudephysik benötigt ein OPENLY nur rund 10W/m2 zum Heizen was es spielerisch zu einem Plusenergie Haus macht. Siehe Ausführungen zur Gebäudephysik in anderen Kapiteln auf dieser Seite.

    Siehe Daten

  • Da der Strom von OPENLY selbst produziert wird, bietet sich die Verwendung von einer elektrischen Wärmepumpe an.

    Je nach Situation erreicht eine Wärmepumpe einen Wirkungsgrad von 2-4.

    Vereinfacht:
    Mit einer Kilowattstunde (KWh) Strom können ca. 2-4 Kilowattstunden Energie (Wärme) produziert werden.

    Zudem können Speicher (Wassertanks) dann gefüllt werden, wenn Leistung zur Verfügung steht (Schönes Wetter). Das OPENLY SYSTEM steuert das ganze Gebäude inkl. Wetterprognose.

  • Wussten Sie?
    Wohngebäude benötigen in der Schweiz mehr Energie für die Warmwasser Produktion als zum Heizen im Winter.

    Anstelle eines Boilers verwendet OPENLY eine zentrale Frischwasserstation mit Speicher, der von der Wärmepumpe bedient wird. Warmes Wasser wird nur dann und dort produziert, wo es benötigt wird, und das bei einer ausgezeichneten Wasserqualität zu jeder Zeit.

    Die in den Fertignasszellen von Dade Design eingebauten Duschen in einem geschlossenen, dezentralen System rund 30% Energie zurück (Joulia-Technologie).

    OPENLY Valley Widnau geht sogar noch einen Schritt weiter und hat sämtliche Nasszellen vorfabriziert und als Elemente fix fertig in den Holzbau gehoben. Sollten später Grundrisse geändert werden, können diese Nasszellen (mit einem Palettrolli) einfach verschoben werden.

  • Für ein OPENLY werden ca. 10W Heizenergie pro m2 benötigt. Das ist fast nichts.

    Sie können den Heizenergie-Eintrag für Ihre OPENLY beliebig wählen: Heizkörper, Bodenheizung oder Alternative Systeme wie zBsp. Infrarot Paneele (wo erlaubt) oder neuartige Kachelöfen. Dies mit dem Fokus, die Gebäudeinstallationen soweit es geht zu vermeiden, da diese teuer und wartungsintensiv sind, sowie eine beschränkte Nutzungsdauer haben.

    Ein immer wichtigerer Aspekt ist das Kühlen im Sommer. Dabei sollte primär auf architektonische Massnahmen des Sonnenschutzes zurückgegriffen werden und erst sekundär auf Airconditioning. Für diese stellen OPENLYs im Sommer jedoch genügend Energie bereit durch die Solaranlage.

  • Das Thema Energiespeicherung beinhaltet 3 Themen:

    A) Der Saison Speicher (Überproduktion im Sommer, Nachfrage im Winter)

    B) Tag/Nacht Speicher

    Der effizientes Weg Energie zu speichern ist mit Wasserspeichern indem mit der überschüssigen Solar-Energie die Speicher für Heizung und Warmwasser unter Tag (und nicht wie bisher in der Nacht mit günstigerem Atomstrom) beheizt werden.

    Für die restliche Kurzzeitspeicherung haben wir uns für ein Batterie System entschieden das an den hybrid Wechselrichter der PV Anlage gekoppelt ist und auch Notstrom fähig ist. Bezüglich Batterie kommen in naher Zukunft erste Lieferanten auf den Markt, die alte Autobatterien aufbereiten. Dann stammen auch diese aus re-use und sind weitestgehend CO2 neutral. (Vgl Voltfang, etc)

    Für den Saisonspeicher haben wir uns länger mit Wasserstoff (H2) beschäftigt aber das System dann verworfen da es im Mehrfamilienhaus-Kontext noch keine (finanzier- und umsetzbaren) Lösungen gibt. Alternativen stellen Druckluft- oder Federspeicher dar.

    So oder so - Energiespeicherung hat immer etwas mit Masse zu tun. Wir legen bei OPENLY grosses Augenmerkt darauf, die Technikräume möglichst grosszügig zu bauen um zukünftige Speicherlösungen einbauen zu können.

House as
software

  • Unser Alltag ist bestimmt vom Handy und Software.

    OPENLY basiert auf einer digitalen Haustechnik, die es erlaubt, jeden Raum individuell zu belüften (OPENLY AIRBOX*), zu belichten und zu steuern.

    Die asymmetrische Erzeugung und Nutzung von Strom braucht clevere Lösungen um Energie dann zu verbrauchen, wenn Energie der Solarpaneele zur Verfügung steht. Die Wärmepumpe, die Haushaltsgeräte und das Laden von Elektroautos erfolgt dann, wenn dies der Fall ist.

    Weitere Informationen zum OPENLY SYSTEM

  • Für OPENLY Valley Widnau haben wir ein BUS-System von Digitalstrom verwendet (ähnlich dem bekannten KNX System). Der Schweizer Branchenpionier Cleverson zeichnet sich verantwortlich für die Implementierung. Der Limmat Tower von HALTER mit 140 Wohnungen ist eindrückliches Beispiel.

    Über die OPENLY App, ALEXA oder manuell über Schalter kann jeder Raum programmiert und gesteuert werden. Die Software misst und steuert jeden Raum nach den gewünschten CO2-, Feuchtigkeits- und Temperatureinstellungen.

    Auch bei den Elektroinstallationen steht Vermeidung an erster Stelle. So wurden im Projekt OPENLY VALLEY Widnau praktisch keine Elektroleitungen (blaue Schläuche) verlegt. Sämtliche Taster sind Funk (Enocean) und können beliebig erweitert und getauscht werden. Der Strom für die Leuchten verläuft «aufputz» in Kupferrohren.

    Auch hier wieder der Fokus auf Adaptierbarkeit in der Zukunft und Re-use und Werterhaltung des Rohmaterials.

  • Die OPENLY App inspiriert Eigentümer und Mieter*innen dazu, den eigenen Energieverbrauch zu verfolgen und zu optimieren. Wer ist der effizienteste Mieter/Eigentümer im Haus? Wir sind überzeugt, dass Gamification viel effektiver (und unterhaltsamer) als gesetzliche Vorschriften ist.

    Natürlich wird bei unseren Gebäuden nur A+++ Hardware installiert.

House as
a home

  • Das Raumklima von OPENLY Gebäuden ist dank Isolationswert (< 0.16) und Speichermasse rund 3 Monate hinter der eigentlichen Jahreszeit. Die Wärme des Sommers hilft beim Heizen im Winter und umgekehrt, wenn es um die Kühlung im Sommer geht.

    Das Raumklima erinnert an das Gefühl, wenn Sie im Sommer ein altes Steinhaus in der Toskana betreten. Mit dem Unterschied, dass unsere Häuser im Winter nicht kalt sind :-)

    Die OPENLY diffusionsoffenen Wände (siehe Hanfbeton) sind besonders geeignet für Büros, Kindergärten, Schulen und Altersheime.

    Besuchen Sie das Pilotprojekt Valley Widnau und erleben sie das herrliche Wohn- und Arbeitsklima.

  • Anstatt Luft in Rohren in die Räume zu pumpen (Minergie), öffnet sich die OPENLY AIRBOX© automatisch, wenn der CO2-Gehalt oder die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Im Sommer dienen die Airboxen der Nachtauskühlung.

    Die OPENLY AIRBOXEN© sind ein Gegenvorschlag zur kontrollierten Wohnraumlüftung nach Minergie und kombinierbar mit jedem Standardfenster. Airboxen werden in der Leibung verbaut. Dies bringt erhebliche Vorteile (Unsichtbare Funktion, Schall- und Einklemmschutz).

    Natürlich ist auch ein manuelles Öffnen der einzelnen Fenster jederzeit möglich.

    Weitere Informationen zur OPENLY AIRBOX

  • Entscheidend für die Langlebigkeit von Gebäuden sind Fundament, Flexibilität der Tragwerkskonstruktion und Schönheit. Siehe Link Homepage 100years des Masterminds Willem Brujin, der auch Teil des OPENLY Berater-Teams ist.

    Idealerweise haben OPENLYs ein Regelmass sowie eine lichte Höhe von 2.6m (EG 3.0m). In den Böden/Decken befinden sich keine/wenig Installationen, dadurch kann das Raumprogramm jederzeit angepasst werden und z.B. aus einer Bürofläche ein AirBnB werden oder ein Renditeobjekt an zukünftige Mieteranforderungen angepasst werden. OPENLY hat vermutlich die beste Langzeitrendite aller Gebäudetypen.

    Für OPENLY Valley Widnau haben wir aussen einen Kalkputz mit lokalen Steinzuschlägen als effizienteste und auch stilvollste und langlebigste Gestaltungs-Methode gewählt. Zudem verfügt das Projekt über grosszügige Allgemeinflächen (Gemeinschaftsküche mit Dachterrasse), was weiter zur Nachhaltigkeit beiträgt, da m2 bei Wohnungen «gespart» werden können.

    Im Grundsatz gilt als Priorität Nummer Eins immer: Baue so wenig wie möglich. Siehe dazu auch unsere FAQ & Ausführungen von Andres Herzog.

House as an investment

(siehe unser Angebot)

  • Obwohl in vielen Gebäuden unsichtbar, ist die Konzeption der Tragwerksstruktur entscheidend für die Anpassbarkeit an zukünftige Nutzungen des Gebäudes.

    Entscheidend für die ganze CO2 und Ressourcenbetrachtung ist die Langlebigkeit von Gebäuden. Je länger (und öfter) ein Gebäude (um-) genutzt wird, desto nachhaltiger.

    Das Thema Tragwerksstruktur ist für die CO2 Bilanz zentral. Siehe dazu viele weitere Ausführungen auf unserer Webseite zum OPENLY System mit gesteckten Holz-Hohlkasten-Decken.

  • Rendite steht immer zu oberst, das ist die Doktrin unserer Zeit.

    Durch den extrem tiefen Energiekonsum sowie die nachhaltige Bauweise sinken die Nebenkosten dramatisch (zbps 30 CHF/Mt für eine 4 Zimmer Wohnung) was eine signifikante Steigerung der Netto Mieten bedeutet.

    Weitere Informationen – siehe unser Angebot

  • Holzbau zwingt Architekten und Fachplaner ein Gebäude fertig zu planen. Durch die Vorfertigung von Elementen entstehen OPENLYs üblicherweise in weniger als 1 Jahr Bauzeit.

    Trockenestrich, Fertignasszellen etc. tragen das Übrige dazu bei.

    Die heutige BKP Struktur sowie Standardausschreibungen berücksichtigen einen schnellen und koordinierten Bauablauf nicht. Es ist jedoch – je schneller ein Gebäude gebaut wird, umso kosteneffizienter ist es.

  • Auch hier: werden Nasszellen vorfabriziert (siehe Dade Design), kann viel (Bau-)Zeit gespart werden und Planungsaufwand dorthin verschoben werden, wo es zählt.

    Wichtig ist die Planung von Wärmerückgewinnung aus dem Warm-Ab-Wasser.

  • OPENLY hat in diesem Bereich 3 Fokusbereiche:

    1: Reduzierte Haustechnik
    Einbau von möglichst wenig Haustechnik. So verzichtet OPENLY z.B. teilw. auf eine Beschattung wegen der Terrassentürme oder Lüftungsrohre (Minergie).

    2: Grosse Technikräume
    Der Grund ist simpel, wir wissen heute noch gar nicht, welche Technik & Energiespeicher uns in 10 Jahren zur Verfügung stehen. Wir verwenden oft die Analogie einer Floppy Disk von heutigen Gebäuden. Die Innovationen werden bahnbrechend sein. Speicherung von Energie braucht immer Platz. Das ist Physik.

    3. Zugängliche Steigzonen
    Um neue Technik einzubauen, müssen die Steigzonen zugänglich sein. Heute werden diese (im Wohnbau) jedoch so geplant und ausgeführt, dass es nur mit enormen Aufwand möglich ist, diese anzupassen.

House as
an urban mine

  • Sollte ein OPENLY einmal um- oder rückgebaut werden, liegt ein Fokus bei der Planung bereits beim Rückbau. So werden OPENLY Konstruktionen praktisch ausschliesslich gesteckt oder geschraubt. Sämtliche Bauteile sind demontier- und rückbaubar.

    OPENLY verzichtet auf Baukleber bei der Montage und achtet beim Konstruktionsholz auf möglichst wenig Leim.

  • Das OPENLY Regelmass und offene Tragwerkskonstruktion erlauben eine flexible Umnutzung in der Zukunft. So können sämtliche Wände ohne Einschränkungen entfernt werden oder ein OPENLY beliebig erweitert oder aufgestockt werden.

    Das schlaue System eignet sich zB hervorragend für Schulen und Kindergärten wo sich Lehrmethoden, Klassengrössen und Nutzungen ständig verändern oder Schulhäuser in einzelnen Quartieren wegen Geburtenzahlen erweitert werden müssen. Ein OPENLY lässt sich sogar demontieren und an einem neuen Standort wieder aufstellen da die ganze Konstruktion geschraubt oder gesteckt ist.

  • Einige Bauteile vom Projekt OPENLY Valley Widnau stammen bereits aus re-use.

    Der Schweizer Innovationsführer in der Kreislaufwirtschaft EBERHARD hat zusammen mit OEBU eine Datenbank für re-use Eisenträger aufgebaut.

    Für das Projekt OPENLY Valley Widnau haben wir ca. 10t HEB und HEM Stahlträger bezogen, die bereits einmal in einem Gebäude eingebaut wurden. Natürlich sind in unserer CO₂-Bilanz der Transport ab Lager und Einbau berücksichtigt.

    Bei der Konzeption von OPENLYs soll auf re-use Möglichkeiten geachtet werden. So können z.B. 400t Lehm, 1 Kilometer Kupferrohre oder 300m3 Holzbalken ohne Aufbereitung direkt in einem anderen Projekt eingesetzt werden.

  • Bei den restlichen Bauteilen vom OPENLY Bausystem wird auf das Recycling wert gelegt. Das Wort drückt es schon aus. Verwendet man hochwertige Materialien, haben diese einen Wert nach Ende der Nutzungsdauer. Dazu zählen z.B. Rohstoffe in Solarzellen oder Glas, Hanffasern, Kupfer, Eisen- & Stahl.